Das war heute mal eine Intensiv-Dusch- und Waschlotion, die wir von einer wirklich starken HEBC-Mannschaft verabreicht bekommen haben. Obwohl wir heute alles andere als ’ne Friseurtruppe auf den Kunstrasen bringen konnten, war doch von vornherein klar, dass wir uns heute hauptsächlich defensiv organisieren mussten.
Ca. 20 Minuten lang konnten wir das Spiel auch ganz ordentlich gestalten und HEBC ein bisschen ärgern, aber irgendwann setzte sich doch die spielerische Klasse des Gegners durch – nach einigen guten Angriffen stand es dann auch irgendwann 1:0, dann 2:0 und mit Halbzeitpfiff sogar 3:0. Nass wie die Katzen, wenn es junge Hunde regnet, ging’s dann in die Kabine. Kurz durchpusten, schütteln, ein Täfelchen Traubenzucker und hier und da ’ne klitzekleine Korrektur in der Aufstellung vom Trainer – dat war’s. Das wir hier kein Wunder von Eimsbüttel erleben würden war klar, aber mit dem Willen, weiter gut mitzumischen und vielleicht das Anschlusstor zu machen, ging es zur zweiten Runde wieder auf das grüne Textilgewebe.
HEBC nun etwas lockerer, aber immer noch mit genug Ernsthaftigkeit, wir mit etwas mehr Präsenz, Präzision und Power = ein etwas ausgeglicheneres Spiel. Wir standen jetzt einen Düddi besser am Mann, waren etwas aufmerksamer und hatten dadurch ein paar Spielanteile mehr. Einige kleine Möglichkeiten sprangen noch für uns raus, aber ein Bude sollte uns (vorerst) nicht gelingen. Stattdessen ein typischer HEBC-Spielzug Doppelpass im Mittelfeld, Diagonalball auf außen, Druckpass in die Mitte und in den Rücken der Abwehr und – bubb – 4:0.
Der Drops war zwar schon vorher gelutscht, ärgerlich war es trotzdem. Wir hatten aber auch noch einen im Köcher: Dreiecksspiel Birdy, Marc, Djuri im gegnerischen Fünfer, Schuss aus Spitzen Winkel von Djuri, Torwart lässt abprallen, noch mal Djuri quer auf Birdy, der schiebt ein 4:1. Dann ein bisschen Ditschi-Datschi noch – und Feierabend.
Bemerkungen von der Bank und von Spielern: – Sieht aus, als wenn’s noch besser ginge, wenn Ihr trainieren würdet.
– Teilweise gar nicht schlecht, wir müssten bloß so’n bisschen die Laufwege des jeweils anderen kennen. Das sagt alles.
Danke für die moralische Unterstützung: Axel, Peter, Herbert, Michaela und Jörg
Bericht: Joachim Güstel
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